Groß-Rohrheim. Rock’n’Roll im Doppelpack boten die „Fourways“ aus Pfungstadt und „The Gi-Ants“ aus Worms auf der Offenen Bühne in Groß-Rohrheim. Das Publikum spendete kräftigen Beifall. Rund zweieinhalb Stunden dauerten die beiden lauten Auftritte – Rock’n’Roll geht nun mal nicht leise. Aber es tat den Ohren nicht weh, selbst direkt neben dem Schlagzeug.
Viel Erfahrung
Seit zweieinhalb Jahren spielen „Four Ways“ zusammen. Martin Solms (Gitarre, Gesang), Achim Eckert (Percussion, Gesang), Hubert Ofenloch (Gitarre, Gesang) und Peter Minor (Gitarre, Gesang) haben schon in etlichen anderen Gruppen gespielt und Erfahrungen gesammelt. Ihren Namen haben sie abgeleitet von der inzwischen schon legendären Doppel-LP „4 Way Street“. Die Musik der 1960er und 1970er Jahre ist auch die Grundlage, allen voran „Crosby, Stills, Nash and Young“.
Zu hören waren unter anderem die Titel „Sandman“, „What A Lucky Man He Was“, „Rocking In A Free World“ und „Chicago“. Dazwischen auch Udo Lindenbergs „Bodo Ballermann“ und „The One I Love“ von der Band „R.E.M.“ und zum Schluss dann noch „Tequilla Sunrise“ von den „Eagles“.
Andreas Holl (Gesang, Gitarre), Nele Solic (Schlagzeug), Simon Galinski (Gitarre), Dimitrios Diamantidis(Gitarre) und Patrick Brill (Bass) sind seit anderthalb Jahren „The Gi-Ants“. Sie spielen vor allem Classic-Rock. Zu Hause ist die Band in Worms.Zum ersten Mal zu Gast
Wie auch „Four Ways“ standen die Wormser zum ersten Mal in Groß-Rohrheim auf der Offenen Bühne. Allerdings hatten sie schon früher von den musikalischen Events der Musikkiste gehört und fast schüchtern nach einem Auftritt beim Rock am Grill gefragt. Aber damit rannten sie regelrecht offene Türen ein, und es bedurfte kaum der Hinweise aus dem Publikum, damit sich Eberhard Petri vom Veranstalter, der Musikkiste Groß-Rohrheim, schon mal alles notierte.Breit gefächert war das Repertoire, das die „Gi-Ants“ boten. Gekonnt und mit Selbstbewusstsein machten sie sich an bekannte Titel wie „Love Gun“ von Kiss, „Wishing Well“ von Free, Lad Zeppelins „Immigrant Song“ und „Kashmir“ sowie schließlich „Born to be Wild“ von Steppenwolf. „Paranoid“ von Black Sabbath und „Suzie Q.“ von CCR sorgten dann noch für weitere Begeisterung.
© Südhessen Morgen, Montag, 12.10.201, eib